#Lesung (digital): 20. Juni 2020 Janna Steenfatt

Die Überflüssigkeit der Dinge

Lesung mit Janna Steenfatt

WO? Live auf Instagram WANN? 18 Uhr

Quarantäne, self-isolation, flatten the curve: Wir sind solidarisch und bleiben zu Hause! „Zu Hause“ – das war bislang auch der Ort der „zwischen/miete“, der jungen Literatur in Stuttgarter WGs. Einstweilen verlegen wir die junge Literatur ins Netz und freuen uns auf zwei Online-Lesungen – live, ungeschnitten und mit der neusten Gegenwartsliteratur.

Ein berührender Coming-of-Age-Roman über Liebe, Sex und Schuld.“ Olga Grjasnowa über „Die Überflüssigkeit der Dinge“

Eigentlich hat sich Ina gut eingerichtet in ihrer Welt. Mit Falk, ihrem Mitbewohner, verbringt sie die Nächte auf St. Pauli und wartet darauf, dass das richtige Leben anfängt. Als ihre Mutter, eine ehemals bekannte Theaterschauspielerin, bei einem Autounfall stirbt, wird sie von ihrer Kindheit eingeholt. Sie will ihren leiblichen Vater treffen, den sie nie kennengelernt hat. Genau jetzt inszeniert dieser ein Stück in Hamburg und so beginnt Ina einen Job in der Theaterkantine. Dort trifft sie auf Paula. Und Ina, die ihr Herz bisher weder an Dinge noch an Menschen gehängt hat, lernt die Liebe kennen – und den Verrat an ihr. Wie Ina damit umgeht und ob sie den Kontakt zu ihrem Vater letztlich sucht, erzählt uns Janna Steenfatt, Jahrgang 1982, in ihrem Debütroman „Die Überflüssigkeit der Dinge“.

Janna Steenfatt ist in Hamburg geboren und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie arbeitet als freie Autorin und Moderatorin für verschiedene Filmfestivals. Sie war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses, Teilnehmerin des 19. Open Mike und erhielt zahlreiche Aufenthaltsstipendien.

(c) Autorinnenporträt: Sascha Kokot