#Lesung: 16. November 2019 Julia Rothenburg

hell/dunkel

Lesung und Gespräch mit Julia Rothenburg

Alexanderstraße 71, 70182 Stuttgart

Für die Reihe zwischen/miete werden Stuttgarter WGs zur Lesebühne: AutorInnen aus der jüngsten Schriftstellergeneration mieten sich ein, um aus ihren Texten zu lesen und sie ins Gespräch zu bringen. Pro Jahr realisiert das zwischen/miete-Team des Literaturhauses Stuttgart sechs bis acht Lesungen in wechselnden WGs.

Sie hell, er dunkel, sie impulsiv, er zurückhaltend: Valerie und Robert sind Geschwister, Halbgeschwister, und sich längst fremd geworden. Doch die Krankheit ihrer Mutter bringt ihre Distanz zueinander ins Wanken. Ebenso empathisch wie prägnant erzählt Julia Rothenburg in ihrem Roman „hell/dunkel“ vom surrealen Zustand einer Ausnahmesituation, in der zwei unvereinbare Welten plötzlich aufeinanderprallen: Leben und Tod. Und sie beschreibt, beinahe erschreckend aufrichtig, die Widersprüche des Trauerns – mal aufbäumend, mal kapitulierend – um einen geliebten Menschen.

Julia Rothenburg, 1990 geboren, wurde mit dem Retzhof-Preis für junge Literatur ausgezeichnet und war Stipendiatin der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung. Für ihren Debütroman „Koslik ist krank“ erhielt sie das Jahresstipendium für Literatur des Landes Baden-Württemberg. Die Autorin lebt in Berlin.

Nur Abendkasse (ab 19.30 Uhr), begrenzte Platzzahl
Eintritt: 5 Euro inklusive Bier und Brezel

 

(c) Autorinnenbild: privat