#Lesung: Lena Gorelik „Mehr Schwarz als Lila“

„Mehr Schwarz als Lila“

Moderation: Isabel Delakowitz
14. Juli 2017,  20 Uhr  Staffelstraße 1

Lena Gorelik erzählt in ihrem Roman „Mehr Schwarz als Lila“ mit großem Feingefühl vom Erwachsenwerden. Eindrücklich zeichnet sie das Bild der 17-jährigen Protagonistin Alex, die einen schweigenden Vater und einen Papagei hat, der ihr die Mutter ersetzen soll. Mit ihren besten Freunden Paul und Ratte versucht sie, dem Alltag zu entfliehen. Als die Liebe ins Spiel kommt, wird es jedoch kompliziert: Ratte entfernt sich, Paul hegt romantische Gefühle ausgerechnet für Alex, während diese großes Interesse am neuen Referendar an der Schule entwickelt. Die Bedeutung von Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie die Suche nach Authentizität bestimmen die Phase des Heranwachsens. Gorelik schafft es, uns durch ihre intensive Erzählweise am Innenleben der jungen Protagonistin teilhaben zu lassen und führt uns die unbedingte Wahrheit der ungefilterten Gefühle vor, mit denen Heranwachsende oft zu kämpfen haben.

Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland. Neben anderen Auszeichnungen und Förderpreisen erhielt sie für ihren Roman Die Listensammlerin (2013) den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag. Sie lebt und arbeitet in München.

Nur Abendkasse (ab 19.30 Uhr), begrenzte Platzzahl
Eintritt: 5 Euro inklusive Bier und Brezel

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