#zwischen/miete-spezial: Marie Malcovati „Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte“

Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte

Samstag 23. Juli 11.15 – 11.45 Uhr

zwischen/miete-special mit Pumpkaffee und Croissant
Lesung und Gespräch mit Marie Malcovati

Moderation: Robert Willrich

Eine 24-Stunden-Dreiecksgeschichte mit toten Winkeln: Zwei sitzen auf einer Bank, beobachtet von einem Dritten. Das ist der Kern, aus dem Marie Malcovati in ihrem Debütroman ganze Lebensgeschichten erwachsen lässt. Simon, Sohn einer Schweizer Zahnpastafabrikantendynastie, dem alles in die Wiege gelegt scheint, findet seinen Platz in dieser Welt noch nicht so recht. Von seinem letzten Arbeitsplatz gefeuert, strandet er im römischen Legionärskostüm am Basler Bahnhof und setzt sich zufällig auf eine Bank neben Lucy, einer betont kühlen und erfolgreichen Dolmetscherin, die zugleich an nichts mehr zu glauben scheint. Warum aber bleibt die elegante Frau stundenlang neben dem verschwitzten, verkaterten Simon sitzen? Die beiden ziehen die misstrauische Aufmerksamkeit Marottis auf sich, ein wegen seiner Verletzung krankgeschriebener Polizist an den Monitoren der Überwachungskameras im Bahnhof. Mehr und mehr glaubt er, die beiden auf der Bank nicht nur zu beobachten, sondern fernsteuern zu können. Marie Malcovati, geb. 1982, studierte Drehbuch und Filmwissenschaften in Manchester und an der Filmakademie Baden-Württemberg, sie lebt derzeit in Freiburg i. Br. „Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte“ ist ihr Romandebüt.

Ort: Literaturhaus Stuttgart

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