Wolfram Lotz

„Dann klatscht das Publikum – zum Teil, weil es ihm gut gefallen hat, zum Teil aus Respekt vor der schauspielerischen Leistung.“

1981 in Hamburg geboren und im Schwarzwald aufgewachsen, studierte der Apothekersohn Wolfram Lotz Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo er heute lebt und arbeitet. Der Nachwuchsdramatiker des Jahres 2011 in der Kritikerumfrage des Jahrbuchs von „Theater heute“ verfasst neben Theaterstücken auch Hörspiele, Lyrik und Prosa.

Für sein Theaterstück Der große Marsch erhielt er 2011 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker und einen Werkauftrag des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens, aus dem das  Theaterstück Einige Nachrichten an das All hervorging. Lotz erhielt außerdem den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, sowie den Kasseler Förderpreis Komische Literatur. Für sein jüngstes Theaterstück „Die lächerliche Finsternis“ in der Uraufführungsinszenierung von Dušan David Parìzek am Akademietheater Wien wurde er zum Theatertreffen Berlin und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.

„Für alles/ hat man immer noch/ einen Igel im Kühlschrank.“

 

Veröffentlicht von: Veronika Schmid